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Deutsch-französische Freundschaft

Eifelturm

Horst-Joachim auf dem Weg nach Fronkreisch

Eine alte Schulfreundschaft sollte mal wieder aufgefrischt werden. Also alles eingepackt, rein ins Auto und ab zu einem Freund, den ich seinerzeit beim Deutsch-Französischen Schüleraustausch kennen gelernt hatte. Angers war das Ziel. Und na klar, eine flotte Reise durch die Umgebung stand auch noch an…

Durch Frankreich kamen wir gut durch, und schoben sogar noch eine Kurzvisite in Paris ein. Viele ertragen es nicht, aber ich liebe das Autofahren in Paris. Mein Rekord am Champs Elysées: 12 Kreisel rund um den Triumphbogen, da ich im Kreisverkehr zu weit nach innen gerutscht war und das Rausfahren sich dann doch als schwierig erwies. Immerhin, ich habe etwas gelernt: Die Franzosen fahren frei nach Vorderachse als Sichthilfe. Wer als erster die Achse des anderen sieht, hat die Vorfahrt verloren.

Baguette, Käse und so

Die Fahrt nach Angers verlief ohne Probleme. Klar besuchten wir alle Freunde und hatten für die Sehenswürdigkeiten nur wenig Interesse. Abends ging es dann zum Picknick in der Gegend der Insel St. Aubin. Auch das Naherholungszentrum Lac de Maine war ein spannendes Ziel. Um die Uhrzeit brauchten wir uns keine Gedanken zu machen. Als vorausschauende Menschen hatten wir eine Camping-Laterne Litexpress Camp 201 mit, die uns mit vier LEDs gut den Weg ausleuchtete. Die Leuchtdauer liegt bei voller Kraft bei 100 Stunden, bei halber Kraft bei 135 Stunden. Und für das Picknick hatten die französischen Freunde gut gesorgt – mit Baguette, Käse, Saft, Rotwein und netten Schlemmer-Schweinereien.

Der Tipp von Campingausruestung.net

Die Camping-Laterne Litexpress Camp 201

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Nach den netten Tagen ging es dann über Nantes nach La Roche sur Ion und von dort nach Les Sables d’Olonne, denn schließlich stand ja unser Urlaub noch an. Wir genossen und genossen und erfreuten uns auch an der Straße entlang des Hafens. Nachts, vierspurig, mit einer tollen Aussicht nach hinten. Plötzlich… die Straße verengte sich auf zwei Spuren. Ich machte den dumm-dreisten Fehler und schaute in dem Moment nach hinten. Rumms: Da stand ein geparkter blauer Wagen, den ich mit etwas Karacho in die französische Walachei schob. Er hatte seine Vorderreifen in Richtung Bürgersteig eingeschlagen. Davor ein großes Auto, das von dem Unfall nicht berührt wurde. Schwein gehabt, und Verletzte gab es auch nicht.

Auto hin, Lampe nicht

Erst mal die gute Camping-Lampe herausgeholt, und sich den Schaden angeguckt. Naja, vorne war unser Wagen ziemlich zerdetscht, an ein Weiterfahren war im Moment nicht zu denken. Freundliche Passanten schauten mittlerweile aus den Fenstern und hatten auch schon die Polizei alarmiert. Nette Menschen begleiteten uns zur Aufnahme des Protokolls. Bleibt noch die Frage, wo wir denn nun nächtigen sollten. Auf der Polizei ging es ja schlecht, Gästebetten gab es auch keine in der Gegend. Also sicherten wir das Auto ab und machten es uns – nett beleuchtet – im Wagen gemütlich. Eine freudige Überraschung erwartete uns am nächsten Morgen. Freundliche Franzosen hatten Kaffee gekocht, wir konnten duschen und ein leckeres Frühstück bei einer der Familien zu uns nehmen. Derweil hatte einer der nächtlichen Helfer einen Bekannten angerufen, der sich um das Auto kümmerte. Er konnte den Wagen notdürftig reparieren und das Auto wieder halbwegs fahrtüchtig machen. Immerhin, wir konnten zumindest tagsüber fahren. Also ab nach Hause. Tagsüber… und prompt kamen wir auf einer deutschen Autobahn in eine Kontrolle. Durften aber weiterfahren, da uns nur noch wenige Kilometer von zu Hause trennten.

 

Fotoquelle: Thinkstock, 454987953, iStock, NiseriN

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