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Mit dem Camper sicher unterwegs: Tipps für Gespannfahrer

Wohnwagen auf der Straße

Wird der Urlaub mit einem Wohnanhänger unternommen, sind einige Sicherheitsaspekte zu beachten. So ist es beispielsweise wichtig, Kurvenfahrten zu beherrschen und die Fahrdynamik kennenzulernen. Hinzu kommt, dass mit einem Wohnanhänger aufgrund des verlängerten Bremsweges gefährliche Situationen noch früher erkannt werden müssen. Vor dem Antritt der Reise ist eine solide Vorbereitung daher von großer Bedeutung.

Von der Beladung bis zur Kupplung

Der ADAC empfiehlt, die Last möglichst gleichmäßig im Wohnwagen zu verteilen. Besonders schwere Gegenstände sollten Sie über den Achsen positionieren, wobei die Obergrenze bei der Achslast und beim Gesamtgewicht eingehalten werden muss. Ebenso sollte von einer Unterschreitung der Minimallast abgesehen werden, da sonst mit einem Nachlass der Fahrstabilität zu rechnen ist.
Neben der Beladung spielt auch das Ankuppeln des Anhängers eine wichtige Rolle. Dabei sollten Sie darauf achten, dass das Sicherungsseil solide befestigt wurde und die Kupplung vollständig eingerastet ist. Zuletzt gilt es, die Stabilität des Kupplungssystems am Fahrzeug und am Anhänger nochmals zu überprüfen.

Licht, Reifen und Spiegel

Vor dem Fahrtantritt sollten Sie die Rücklichter und die Blinker auf deren Funktionalität überprüfen. Kontrollieren Sie zudem, ob das Verbindungskabel vom Fahrzeug zum Anhänger auch bei starken Kurven eine ausreichende Länge aufweist. Darüber hinaus ist der Zustand der Reifen von großer Bedeutung. Sollte der Reifendruck einen zu niedrigen oder zu hohen Wert aufweisen, muss dieser auf den vorgeschriebenen Wert korrigiert werden. Nach einem Zeitraum von fünf Jahren empfiehlt es sich zudem, neue Reifen zu montieren. Schließlich sollten Sie die Spiegel so einstellen, dass sie einen Teil des eigenen Fahrzeuges und den gegenüberliegenden Straßenrand gut erkennen können. Optional können Sie auch Zusatzspiegel verwenden, um auf Autobahnen besser überholen zu können.

Übung macht den Meister

Sind Sie ein Anfänger, lohnt es sich, bei einer Fahrschule ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Zusätzlich sollten Sie das Ausweichen von Hindernissen und das Manövrieren des Anhängers auf einem freien Parkplatz üben. Bücher und Zeitschriften informieren des Weiteren, welche Sicherheitsaspekte bei der Wartung des Fahrzeuges beachtet werden sollten. Alternativ können Sie sich in einer Werkstatt beraten lassen.

 

Picture: Fotolia, 17628218, gilles lougassi

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