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Campen mit und ohne Hund

Mit Hund campen

Camping ist was Tolles. Aber immer der jährlich gleiche Campingplatz hat für Abenteurer mit oder ohne Familie oftmals auch einen leicht negativen Einfluss. Immer die gleichen Menschen sehen, Kurz-Nachbarschaften nur für den Urlaub eingehen, zu sehen, wie sich der Kiosk oder das nächste Dorf vom letzten Jahr verändert hat, ist nichts für alle Urlaubswilligen. Etwas Neues muss her… und Hunde sollen Willkommen sein.

Für etwas Neues hilft ein Blick in das bunte Bücherregal. Denn das Angebot soll stimmen und auch möglichst viele Offerten vereinen. Mein Blick fiel dabei schnell auf den ADAC Camping-Caravaning-Führer 2013, denn er bietet nicht nur auf knapp 400 Seiten eine Auswahl deutscher Campingplätze an, sondern befasst sich auch noch mit weiteren mehr als 400 Seiten mit nordeuropäischen Plätzen. Insgesamt aufgelistet sind 2.600 Campingplätze in 17 Ländern, darunter auch etwa Estland, Lettland und die Russische Föderation. Das Format des Buches liegt bei 23 mal 14 Zentimetern – es passt also in das Handschuhfach des Autos oder auf die Ablage. Die Campingplätze sind nach Suchnummern, Ländern, einem Ortsverzeichnis sortiert. Eine Planungskarte zeigt dem Besucher, wie er zu den Plätzen kommt. Zusätzlich angegeben sind wichtige Daten zur Adresse, dem Email-Konto, der Webseite und sogar Daten für das  satellitengestützte Navigationssystem.

Piktogramme sind das A und O

Um sich in dem Buch gut zurecht zu finden, sollten sich Interessierte mit den Erklärungen der vielen Piktogramme befassen. Insgesamt sind die Campingplätze zudem mit fünf Hauptkriterien mit jeweils fünf Sternen noch zusätzlich bewertet. So gibt es Übersichten zu den Sanitärausstattungen (Quantität / Qualität), zu den Standplätzen mit Berücksichtigung der Größe, des Pflegezustandes und der Anschlüsse, Informationen zu Versorgungsangeboten, Freizeiteinrichtungen und Animation für junge und ältere Besucher. Bei dieser Übersicht ist für jeden etwas dabei: Sanitär und Versorgungsangebote für die Damen, Standplatzdaten für die Herren und die Freizeitangebote sowie die Animationen gelten für die ganze Familie. So wird etwa angezeigt, wo sich ein Naturpark befindet oder eine touristisch interessante Region.

Einen weiteren Vorteil bietet der Campingführer: Die Plätze sind auch regional einander zugeordnet. Haben sich die Camper für eine Region entschieden, ist es ein Leichtes, sich die Plätze der Umgebung gleich mit anzuschauen und anhand der Preisauflistungen den angenehmsten Platz auszusuchen.

Rabatte gibt’s gratis

Eine Besonderheit bietet die ADAC CampCard. Über sie können Rabatte abgerufen werden. 1640 Plätze in ganz Europa haben sich schon diesem Rabattsystem angeschlossen. Ein Extra-Tipp für Familien: Mehr als 350 Campingplätze bieten Vergünstigungen auch während der Urlaubsmonate Juli und August. Für die CampCard gibt es gleich zwei Vorteile: Sie ist für den Campingfreund gratis und kostet auch den Campingplatzbetreiber keinen Cent.

Und dann aber nach der korrekten Auswahl rein in die Vollen. Denn was ein richtig guter Campingplatz ist, der bietet auch verschiedene Freizeitmöglichkeiten. So gibt es etwa Reitsportanlagen in nächster Nähe, Beach-Volleyball, einen Bootsverleih, Bogenschießen, einen Fahrradverleih, eine Disco und und und. Für Interessierte, die den Platz auch mit ihrem Hund besuchen wollen, existieren sogar Plätze, die nicht nur dem Vierbeiner Laune machen, sondern auch seinem Herrchen mittels extra eingebauter Hundedusche.

 

Fotoquelle: Thinkstock, 57566921-001, Purestock

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